simonator's Reviews (183)

Eine theoretische Einordnung oder zumindest ein kohärenter Erklärungsansatz fehlt. Es bleibt eine bloße Aneinanderreihung von Fakten.

Interesting change from the previous style. The bad guys are three-dimensional, Singh is a fantastic villain, the politics are challenging in their ambivalence. The unfolding of parallel plots across the two main stages - Sol and Medina - act interact in engaging ways. 

Die Diskursanalyse und Entlarvung der deutschen Befindlichkeiten im Nahost-Diskurs sind scharfsinning, vollständig und weise. Mendels Positionen zu den tatsächlichen Konfliktfragen (BDS, linke Positionierung, Kolonialstaat Israel Ja-Nein) sind höchst streitbar und unzureichend belegt; Anekdoten sind keine Beweise. Zudem ist die materiell-strukturelle Grundlage, auf der die Diskursebene stattfindet, zu unterbeleuchtet. Manchmal werden private, berlinzentrische, Klatschgeschichten zu bedeutenden Episoden des Deutschen Diskurses allgemein erhoben. Trotz allldem streitet Mendel für eine Verbesserung der Debatte Kultur und setzt sich glaubhaft für eine größere Inklusion der palästinensischen Stimme ein. Lesen lohnt sich, aber überzeugt keine Besatzungskritiker:innen.

Another strong entry into the series. Stands out for the development of its cast as well as the greater economic detail about the world. The devastating effects of events is made plastic. If anything, the ending was a bit weakly constructed plot wise. 

Große Arbeiterklasseliteratur.einziger Kritikpunkt, dass es zwischendurch etwas langweilig wurde. Ansonsten tief berührendes Zeugnis der Frachtschiffarbeiter.

Brilliant I guess but in parts near incomprehensible to those outside the philosophical cult. 

I really wanted to like this book as the subject matter is fascinating and the research that went into it is original and comprehensive. But despite the warning in the introduction, this just reads too eclectically and the endless listing of facts and anecdotes buries any facade of a red threat. 

Dieses sehr berührende Buch erinnert in vieler Hinsicht an Elif Shafak - im Guten wie im Schlechten. Leider werden den Lesenden die Charaktere explizit im Text selber erklärt, anstelle Raum für eigene Interpretationen zu lassen. Ansonsten äußerst hohe Dichte an Themenkomplexen, mit vielen Matrizen aus Klasse, Herkunft, und Geschlecht, die erkundet werden. Ob darunter ein gewisser Zusammenhang leidet, muss jede*r selber entscheiden.

Excellent and widely convincing nonfiction straddling the perfect balance between education and political advocacy. Could have done with some extra lengths and some more concreteness when it comes to political demands, but otherwise very clear and readable.