Das Buch hat mich an Queer as Folk erinnert. Will ist eine Variante von Brian, wenn auch weniger cool. Einen interessanten Gedanken hatte das Buch: Romantiker zu sein ist nicht unbedingt etwas Gutes. Ich fand es etwas schade, dass Will seine Vorstellung von der Beziehung am Ende aufgegeben hat. Es wäre cooler gewesen, wenn sie es ausprobiert hätten.

Im Grunde sind Romantiker immer davon überzeugt, dass sich die Welt um sie dreht und vergessen gerne mal, dass andere Menschen auch etwas zu sagen haben.
Man muss zunächst die Wahrheit über sich selbst, seine Wünsche, und andere Menschen erkennen und anerkennen, bevor man Beziehungen oder gesellschaftliche Strukturen wirklich verstehen und sinnvoll gestalten kann. Dies erfordert, romantische oder idealisierte Vorstellungen loszulassen und die Realität nüchtern und unvoreingenommen zu betrachten, auch wenn dies schwierig oder schmerzhaft sein mag.

English:
The book reminded me of Queer as Folk. Will is a version of Brian, though less cool. The book had an interesting idea: being a romantic isn’t necessarily a good thing. I found it a bit disappointing that Will gave up his vision of the relationship in the end. It would have been cooler if they had tried it out.

Basically, romantics are always convinced that the world revolves around them and tend to forget that other people have a say too.
One must first recognise and accept the truth about themselves, their desires, and other people before they can truly understand and meaningfully shape relationships or societal structures. This requires letting go of romanticized or idealised notions and viewing reality objectively and without bias, even if it is difficult or painful.